Der Vorstand der Bürgerinitiative „B 27 raus aus Kirchheim“ hat sich am 24.11. zu einer Telefonkonferenz zusammengefunden. Themen waren wie immer die aktuelle Verkehrssituation in Kirchheim, ein Rückblick auf das vergangene, aber auch ein Ausblick auf das nächste, hoffentlich normalere Jahr. Da in diesem Jahr weder Mitgliederversammlung noch Arbeitstreffen stattfinden konnten, war der Rückblick eine kurze Angelegenheit. Allerdings konnten die beiden Mitglieder Rainer Keller-Mehler und Walter Bernkopf eine beachtliche Bilanz ehrenamtlichen Engagements vorweisen: Für das Aufhängen und Kontrollieren der Plakate, die mittlerweile bereits zum Kirchheimer Ortsbild gehören, haben sie insgesamt 330 Stunden investiert und sind fast 700 Kilometer gefahren! Da ist es um so ärgerlicher, wenn – wie vor Kurzem geschehen – ein teures Plakat mutwillig zerstört wird. Das Plakat in den Weinbergen an der Lauffener Steige wurde offenbar absichtlich zerschnitten. Falls jemand beobachtet hat, wer dafür verantwortlich sein könnte, ist der Vorstand der BI für Hinweise an die Emailadresse rolf.riecker(at)bi-b27-raus.de dankbar!
Aktuell ist in Kirchheim feststellbar, dass der Ausweichverkehr durch die Talstraße, aber auch durch die Friedhofstraße zunimmt. Durch die aktuelle Baustelle an der Kreuzung Posthörnle/Schillerplatz wird dieser Trend noch verstärkt. Besonders problematisch ist dabei für die Anwohner, dass die Fahrzeuge sich dort auch nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzung halten. Gerade für spielende Kinder ist das eine große Gefahr!
Mit dem Kauf des Cronimet-Areals durch die Gemeinde und der Neugestaltung des Bahnhofbereichs ergeben sich Chancen auch für eine Neuregelung des Straßenverkehrs in diesem Bereich. Dabei müssen sowohl die Radfahrer (mehr Sicherheit) als auch die Autofahrer (geringere Geschwindigkeit, weniger Durchgangsverkehr) und der Linienbusverkehr (Busbahnhof, keine Durchfahrt mehr durch die Wilhelmstraße) berücksichtigt werden. Die BI wird die Entwicklung kritisch begleiten. Ansonsten hoffen wir, im kommenden Jahr auch wieder stärker mit Veranstaltungen in der Öffentlichkeit präsent sein zu können.